Buchaufbau

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Um das Anderssein zu leben, braucht es ein ausgewogenes Selbst. Dabei ist es egal, ob man hochbegabt oder hochsensibel ist oder das Asperger-Syndrom hat. Bei einem Leben, das sich von der Norm unterscheidet, konnte sich das Selbst oft nicht in ausreichendem Maße ausbilden oder entwickeln. Erwachsene Menschen fragen sich dann: „Wer bin ich?“ und „Was möchte ich?“.

Um das eigene Anderssein zu leben, sind Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstliebe nötig. Man kann jahrzehntelang ohne diese „drei S“ leben und muss sie sich dann als erwachsene Person erarbeiten. Im Laufe der Jahre entwickeln sich viele Mechanismen, Muster, Glaubenssätze und Strukturen, die man Schritt für Schritt ändern sollte – wenn man das Anderssein leben will.

In diesem Ratgeber zeige ich eine mögliche Variante auf, wie der Weg zu sich selbst gefunden werden kann. Vieles bedingt sich gegenseitig und manchmal ergibt sich der Sinn und Zweck eines Themas erst im Zusammenhang mit anderen Themen.

 

Kapitelübersicht

Kapitel „Zusammenhänge verstehen“: Unser Leben findet in der Gesellschaft statt, egal ob Außenseiterin/Außenseiter oder nicht. Für alle gelten bestimmte Regeln, Normen, ungeschriebene Gesetze. Wer sich selbst von innen aufbauen und stärken möchte, sollte diese Gesetzmäßigkeiten kennen.

Kapitel „Andersartigkeit akzeptieren“: Anderssein ist gut und etwas, auf das Sie stolz sein sollten.

Im Kapitel „Identität aufbauen“ geht es um Ihre Stärken und Schwächen. Akzeptieren Sie Ihre Schwächen und heben Sie Ihre Stärken hervor – schöpfen Sie Ihr Potenzial aus.

Kapitel „Selbstbewusstsein stärken“: Auf dem Weg zu mehr Selbstbewusstsein benötigen Sie Handwerkszeug wie Selbstbeobachtung, Selbstkontrolle und einen authentischen Umgang mit Bewertungen und Erwartungen. Außerdem lernen Sie Abwehrmechanismen kennen, die Ihnen im Wege stehen, wenn Sie über sie nichts wissen.

Kapitel „Persönlichkeit entwickeln“: Grenzen setzen, der Blick zu sich selbst, die eigene Mitte finden, einen „Schatten“ für sich nutzen – dies sollten Sie beachten, wenn Sie Ihre Persönlichkeit entwickeln möchten.

Im Kapitel „Selbstliebe leben“ erfahren Sie, wie Sie Ihre innere Stärke aufbauen, mehr Selbstvertrauen und Selbstrespekt entwickeln, die eigenen Glaubenssätze kennenlernen und umwandeln, außerdem finden Sie Informationen über Narzissmus und Borderline.

Kapitel „Gefühle bejahen“: Behalten Sie Gefühle wie Minderwertigkeitsgefühl, Schamgefühl oder Ängste im Blick. Des Weiteren: Wie lenkt man von den eigenen Gefühlen ab und warum sind Ruhe und Entspannung so wichtig für das eigene Wohlbefinden.

Kapitel „Körpersprache verstehen“: Der Körper spricht laut und deutlich, aber oft versteht man ihn nicht, lebt an sich vorbei. Was bedeuten Krankheiten und Depression, warum gehören ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung zu einem gesunden Körper?

Kapitel „Unterforderung umwandeln“: Manche Menschen werden im Leben nicht ausreichend gefordert, wir blicken auf die Berufswahl, das Studium und das Lernen.

Kapitel „Selbstfürsorge betreiben“: Die Selbstfürsorge sollte immer an erster Stelle stehen. Sie erfahren, wie man sich selbst hilft, mit Manipulationen im Umfeld umgeht, ein funktionierendes soziales Umfeld pflegt und sich selbst schützt, wenn die Reizüberflutung überhandnimmt.

Dieser Ratgeber stellt Fragen und gibt Anregungen. Er will Ihnen Denkanstöße geben, Sie zum Überlegen bringen, Ihnen beim Hinterfragen helfen oder bereits gefundene Antworten bestätigen. Dieser Ratgeber soll Ihnen helfen, sich selbst zu helfen und Ihr Leben so zu gestalten, dass Sie glücklicher und zufriedener sind. Ein Ziel ist, mit Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe Ihr Leben zu leben. Das Anderssein kann man nur leben, wenn man mit sich im Reinen und stark genug für Herausforderungen ist.

Mit dem Ratgeber trainieren Sie Ihre Selbstwahrnehmung. Sie setzen sich mit Fragen auseinander, analysieren, machen sich Verhaltensweisen bewusst. Dadurch können Sie Veränderungsprozesse in Gang setzen, die Sie auf Ihrem Weg brauchen.

Sollten Sie bei der ein oder andren Frage impulsiv antworten: „Bei mir doch nicht“, „Ich doch nicht“, „Niemals“ etc. und die Frage wie einen lästigen Krümel vom Tisch fegen, legen Sie diese Frage in einen „Behälter“, den Sie später durchsehen. Erfahrungsgemäß versteckt sich gerade bei Fragen, die derart abgeschmettert werden, ganz viel von Ihnen.

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