Gestatten, mein Name ist Hochbegabung.

Wer oder was ist Hochbegabung?

Diese Frage ist nicht einfach zu beantworten, viele streiten sich, ob der Definition, aber auch, wie “es” gemessen werden soll und ob bei der standardisierten Intelligenzmessung nicht grundlegendes nicht gemessen wird. Da sich Forscher und Wissenschaftler diesbezüglich seit Jahrhunderten streiten, wäre eine andere Herangehensweise angemessen. Wie wäre es, wenn man sich vorstellt, Hochbegabung ist eine Person?

Gestatten? Hochbegabung

Eine Person, die man zu sich einlädt und dann schaut, ob man miteinander kann. Keiner versteht sich mit jedem, warum also mit der Hochbegabung? Genau! Gibt keinen. Die Hochbegabung klingelt an der Tür und man begibt sich in die Küche. Ins Wohnzimmer darf nur, wer über den ersten Check hinaus kam. Also die Küche. Dort sitzt man am Tisch und beäugt sich, dann die ersten Fragen übers Wetter und Anreise. Nach diesen Antworten wird deutlich, ob es eine gemeinsame Zukunft gibt oder nicht. Ob man sich für das Gespräch bedankt, aber doch lieber getrennt durchs Leben geht oder ob man das Leben als Freunde Seit an Seit erlebt.

Small-talk wird zu Big-talk

Hochbegabung hat die Eigenschaft, dass sie schnell in die Tiefe geht. Als Beispiel die oben genannten Themen. Man einer stellt diese Fragen aus reiner Routine, weil die halt “immer” gestellt werden. Es wird auch keine großartige Antwort erwartet, weshalb nach einer Atempause vom Wetter zur Anreise gesprungen werden soll. Aber genau in dieser Atempause entscheidet sich die erste Weichenstellung. Wird diese Atempause gefüllt mit Erklärungen, Hintergrundwissen, Prognosen mit Bezug auf die letzte Zeit, wird nicht nur der Atem knapp, nein, dann ist auch klar, ob diese Antwort gefällt oder nicht.

Besteht Hochbegabung den ersten Eindruck?

Sollte es in der Küche nicht mehr zum zweiten Thema “Anreise” kommen, dafür aber zu verschiedenen sprunghaft angesteuerten Themen, die kreuz und quer, hoch und runter, schräg von hinten oder doch durch die Brust ins Auge, ist klar, der erste Eindruck ist positiv. Nun kann es also beim nächsten Treffen ins Wohnzimmer gehen. Dort sitzt es sich doch wesentlich gemütlicher und die Themensprünge lassen sich besser genießen.

Eure,

Manon García

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